"Ich habe mit der Art, wie die großen gesellschaftlich prägenden Themen seit Corona behandelt werden, zunehmend Bauchschmerzen bekommen. Ich habe auch mit den Verantwortlichen dort geredet und betont, dass ich mich nicht daran beteiligen will, Andersdenkende der Lächerlichkeit preiszugeben. Satire darf sich nicht daran beteiligen, den Diskurs zu verengen. Und jetzt findet genau dies wieder statt beim Krieg in der Ukraine. Da werden Narrative und Positionen von Gruppen, die gesellschaftlich in der Hierarchie weit oben stehen, unablässig wiederholt und gleichzeitig wird Stimmung gegen Andersdenkende gemacht. Das hat nach meinem Dafürhalten nichts mehr mit Satire zu tun."
Christine Prayon alias Birte Schneider
"I have become increasingly uncomfortable with the way the major socially defining issues have been handled since Corona. I've also talked to the people in charge there and emphasized that I don't want to participate in exposing dissenters to ridicule. Satire must not participate in narrowing the discourse. And now this is exactly what is happening again with the war in Ukraine. Narratives and positions of groups that are high up in the social hierarchy are being repeated incessantly, and at the same time the mood is being set against those who think differently. In my opinion, this no longer has anything to do with satire."
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