Einträge von Jan

W. Winckler | Als ein langjähriger Ingenieur bemerke ich

"Als ein langjähriger Ingenieur bemerke ich, daß diese absurde Regel nur in Schulbüchern erlaubt ist. Kein Ingenieur würde das im Traum genehmigen. Ich habe viele Kilometer Schienennetz und noch mehr Kilometer Kanäle gebaut, und an diese Regel wurde noch nicht mal gedacht, geschweige denn sie berücksichtigt. Die Regel der Krümmung bedeutet auf den ersten 1,6 km eines Kanals 20 cm, und multipliziert mit der Quadratzahl der Strecke in Kilometern, daß an einem kleinen, schiffbaren Kanal für Boote, sagen wir mal 48 km lang, nach obiger Regel eine Krümmung von 183 m zu planen wäre. Denken Sie mal darüber nach, und trauen Sie bitte Ingenieuren nicht zu, solche Idioten zu sein. Nichts Derartiges wird beachtet. Wir denken über eine Beachtung einer Krümmung von 183 m für eine Strecke eines Kanals oder Schienen nicht mehr nach als über die Quadratur des Kreises."

W. Winckler

Dave Smith | grundlegendsten menschlichen Freiheiten

"Wenn Sie glauben, dass die grundlegendsten menschlichen Freiheiten von der Einnahme eines Produkts eines riesigen Pharmakonzerns abhängig gemacht werden sollten, dann sind Sie nicht liberal oder links. Sie sind weder konservativ noch patriotisch. Es gibt nur ein Wort, um Sie zu beschreiben, und das ist Faschist."

Dave Smith

Harry S. Truman | Köder und Blut

"Wenn wir sehen, dass Deutschland gewinnt, sollten wir Russland helfen, und wenn Russland gewinnt, sollten wir Deutschland helfen und sie auf diese Weise so viele wie möglich töten lassen, obwohl ich Hitler unter keinen Umständen siegen sehen möchte."

Harry S. Truman

David Wardlaw Scott | Kindern, wenn sie noch zu jung sind, um solche Sachen zu begreifen

"Kindern, wenn sie noch zu jung sind, um solche Sachen zu begreifen, wird in ihren Schulbüchern erzählt, daß die Erde eine große Kugel sei, die sich um die Sonne dreht, und diese Darstellung wird ständig wiederholt, Jahr für Jahr, bis sie erwachsen sind, denn dann kümmern sie sich um andere Sachen, als zu fragen, ob diese Darstellung stimmt oder nicht, und, da sie nicht erfahren, daß jemand dem widerspricht, nehmen sie an, daß es richtig ist, wenn sie es nicht sogar als Tatsache betrachten. Sie pflichten stillschweigend einer Theorie bei, die, wenn sie ihnen nicht zum ersten mal in einem Alter erzählt worden wäre, in dem sie entscheidungsunfähig waren, wohl abgelehnt hätten. Die Konsequenzen der „Schwarzen Pädagogik“, ob nun in der Religion oder in der Wissenschaft, sind weitaus schlimmer als bisher angenommen, besonders weil wir uns in einem Zeitalter befinden, in dem wir es eh nicht allzu genau nehmen. Der Geist wird geschwächt und die Sinne werden getrübt."

David Wardlaw Scott

Michael Meyen | weil sie das nirgends lernen konnte

"Die erste Bachelor-Generation besteigt gerade die Lehrstühle. Menschen, die handwerklich perfekt ausgebildet sind, die hegemoniale Ideologie verinnerlicht haben und als Werbeträger für ein System taugen, das akademische Bestätigung braucht, um weiter 'Demokratie' sagen zu können. Diese Generation bestimmt jetzt schon, was 'gute Wissenschaft' ist. Sie füllt Fachzeitschriften, Tagungsprogramme und so schließlich auch Lehrbücher, Vorlesungen und Seminare - mit Themen, Perspektiven und Begriffen, die sie der politischen Agenda und den damit verlinkten Ausschreibungen entnommen hat und die sie nicht hinterfragt, weil sie das nirgends lernen konnte."

Michael Meyen

Carl Sagan | Der Schwindel hat uns gefangen

"Eine der traurigsten Lehren der Geschichte ist diese: Wenn wir lange genug beschwindelt wurden, neigen wir dazu, jeden Beweis des Schwindels abzulehnen. Wir sind nicht länger daran interessiert, die Wahrheit herauszufinden. Der Schwindel hat uns gefangen. Es ist einfach zu schmerzlich, zuzugeben – sogar uns selbst gegenüber – dass wir so leichtgläubig waren. Wenn man einem Scharlatan einmal Macht über sich gegeben hat, bekommt man sie fast nie wieder zurück."

Carl Sagan

Gustave Le Bon | Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet

"Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie mit Illusionen versorgen kann, ist leicht ihr Meister; wer versucht, ihre Illusionen zu zerstören, ist immer ihr Opfer. Der Einzelne in der Menge ist ein Sandkorn inmitten anderer Sandkörner, die der Wind nach Belieben aufwirbelt."

Gustave Le Bon

Jesuit Guy Consolmagno | Rettung bei den Aliens suchen

"Sehr bald werden die Nationen ihre Rettung bei den Aliens suchen."

"zeitgenössische Gesellschaften schon bald Außerirdische als Erlöser der Menschheit ansehen werden"

"Jesus könnte der Sohn eines Sternenkindes sein."

Jesuit Guy Consolmagno (Chef-Astronom des Vaticans)

Michio Kaku | in unserem Umfeld gibt es Glaubenssätze

"In der Wissenschaft wird immer gesagt dass man Beobachtungen macht, man hat eine Theorie man macht Beobachtungen und es ist ein sehr sehr langweiliger Prozess. Falsch! Niemand den ich kenne in meiner Umfeld benutzt die sogenannte wissenschaftliche Methode, in unserem Umfeld gibt es Glaubenssätze die auf dem Hosenboden entstehen, reine Vermutungen!"

Michio Kaku

Michio Kaku | die größte Diskrepanz zwischen Theorie und Experiment

"Wenn wir in der Wissenschaft um einen Faktor 2 oder 10 daneben liegen, nennen wir das normalerweise schrecklich. Wir sagen, etwas stimmt nicht mit der Theorie. Wir liegen um den Faktor 10 daneben! Aber in der Kosmologie weichen wir um den Faktor 10 bis zum 120sten ab. Das ist eine Eins mit 100 und 20 Nullen dahinter. Dies ist die größte Diskrepanz zwischen Theorie und Experiment in der Geschichte der Wissenschaft."

Michio Kaku

Papst Pius XII | Urknall – Schöpfung – Wissenschaft

"Es scheint, dass es in der Tat der modernen Wissenschaft gelungen ist, durch geniales Zurückgreifen um Hunderte Jahrmillionen irgendwie Zeuge zu sein von jenem am Uranfang stehenden ‚Fiat lux‘, als die Materie ins Dasein trat und ein Meer von Licht und Strahlung aus ihr hervortrat, während sich die chemischen Elementarteilchen absonderten und zu Millionen von Milchstraßensystemen vereinigten ... Die Erschaffung also in der Zeit; und deshalb ein Schöpfer; und folglich ein Gott. Das ist die Kunde, die Wir, wenn auch nicht ausdrücklich und ausschließlich von der Wissenschaft verlangten und welche die heutige Menschheit von ihr erwartet.“

Papst Pius XII

Jean-Luc Godard | Cannes ist ein Propagandawerkzeug

"Der Auftritt von Zelensky beim Festival von Cannes versteht sich von selbst, wenn man ihn unter dem Gesichtspunkt dessen betrachtet, was man "Inszenierung" nennt: ein schlechter Schauspieler, ein professioneller Schauspieler, unter den Augen anderer Profis in ihrem eigenen Beruf. Ich glaube, ich habe so etwas schon vor langer Zeit gesagt. Es bedurfte also der Inszenierung eines weiteren Weltkriegs und der Gefahr einer weiteren Katastrophe, um zu wissen, dass Cannes ein Propagandawerkzeug wie jedes andere ist. Sie verbreiten westliche Ästhetik, richtig... Das zu erkennen ist keine große Sache, aber es ist schon so. Die Wahrheit der Bilder bewegt sich langsam. Nun stellen Sie sich vor, dass der Krieg selbst - ist diese Ästhetik während eines Weltfestivals, deren Akteure sind die Staaten im Konflikt, oder vielmehr "in Interessen, Broadcasting Leistungen, von denen wir alle Zuschauer sind ... Sie wie ich. Ich höre, dass wir oft "Interessenkonflikt" sagen, was eine Tautologie ist. Es gibt keinen Konflikt, ob groß oder klein, wenn es keine Interessen gibt. Brutus, Nero, Biden oder Putin, Konstantinopel, der Irak oder die Ukraine - es gibt nicht viel, was sich geändert hat, abgesehen von der Massifizierung des Mordes."

Jean-Luc Godard

Smedley Darlington Butler | dass ich Al Capone ein paar wertvolle Tipps hätte geben können

"Es gibt keinen Gaunertrick, den die militärische Gang nicht auf Lager hat. Sie hat ihre Spitzel, die mit dem Finger auf die Feinde zeigen, sie hat ihre ‚Muskelmänner‘ zur Vernichtung der Feinde, sie hat ein Gehirn, das die Kriegsvorbereitungen trifft, und einen Big Boss, den supernationalistischen Kapitalismus. Es mag merkwürdig anmuten, dass ausgerechnet ich als Angehöriger des Militärs einen solchen Vergleich wage. Aber die Wahrhaftigkeit zwingt mich dazu. Ich habe dreiunddreißig Jahre und vier Monate als Mitglied der agilsten Militärmacht dieses Landes, der Marineinfanterie, im aktiven Dienst verbracht. Ich habe in allen Rängen gedient, vom Leutnant bis zum Generalmajor. Und einen Großteil dieser Zeit war ich ein erstklassiger Muskelmann für das Big Business, für die Wall Street und die Banker. Kurzum, ich war ein Gangster des Kapitalismus. Ich ahnte damals, dass ich nur ein Teil eines großen Gangsterplans war. Jetzt weiß ich es.... Ich habe 1903 mitgeholfen, Honduras für die amerikanischen Obsthandelsfirmen "zuzurichten". Ich habe 1914 mitgeholfen, Mexiko und insbesondere Tampico für die wichtigen amerikanischen Ölinteressen abzusichern. Ich habe dazu beigetragen, dass die Jungs von der National City Bank, die in Haiti und Kuba abkassierten, einen angenehmen Aufenthalt hatten. Ich half mit bei der Plünderung von einem halben Dutzend Republiken in Mittelamerika zugunsten der Wall Street. Die Liste der Gangstereinsätze ist lang. 1909–12 war ich an der Säuberung Nicaraguas für das internationale Bankhaus Brown Brothers beteiligt. 1916 machte ich in der Dominikanischen Republik den Weg frei für die amerikanischen Interessen am Zucker. In China sorgte ich zusammen mit anderen dafür, dass Standard Oil ungestört seine Ziele verfolgen konnte. In all diesen Jahren habe ich, wie die Drahtzieher zu Hause sagen würden, ein tolles Ding nach dem anderen gedreht. Im Rückblick glaube ich, dass ich Al Capone ein paar wertvolle Tipps hätte geben können. Er operierte bestenfalls in drei Bezirken. Ich operierte auf drei Kontinenten."

Smedley Darlington Butler