"Zu Newtons Zeiten wurden das ptolemäische System und die Keplersche Version des kopernikanischen Systems an den Universitäten der Welt Seite an Seite gelehrt. Aber das Pendel des Glaubens war unumkehrbar auf die kopernikanische Seite geschwungen. In den Köpfen der meisten Wissenschaftler war das heliozentrische Universum zur Tatsache geworden... Dennoch fehlte ein entscheidendes Element in dem ansonsten vollständigen und überzeugenden Bild des Universums: Es gab keinen einzigen unbestreitbaren Beobachtungsbeweis dafür, dass sich die Erde durch den Weltraum bewegte, was für viele Astronomen der heilige Gral war. Um zu beweisen, dass die Erde tatsächlich in einer weiten Umlaufbahn um die Sonne kreist, musste die Parallaxe eines einzigen Sterns - irgendeines Sterns - nachgewiesen werden. Die Jagd nach der stellaren Parallaxe begann."
Alan Hirshfeld | "The Race to Measure the Cosmos", 2001, S. 47.
"In Newton’s day, the Ptolemaic system and the Keplerian version of the Copernican system were taught side by side in the universities of the world. But the pendulum of belief had swung irreversibly to the Copernican side. In the minds of most scientists, the heliocentric universe had become fact…Yet there remained a crucial missing element in what was otherwise a complete and compelling picture of the universe: Not one shred of indisputable observational proof existed that the Earth moved through space.Here then was the holy grail of many an astronomer. To prove that the Earth in fact revolved in a wide orbit around the Sun, the parallax of just one star – any star – had to be detected. The hunt for stellar parallax was on."
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