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Paul Harvey schrieb „Wenn ich Teufel wäre – Eine Warnung an Amerika“ (1965) aus einer klar biblischen Perspektive. Sein Text ist keine bloße Gesellschaftskritik, sondern eine Mahnung, die den moralischen und ethischen Verfall Amerikas vorhersieht. Hervey beschreibt, wie eine schleichende Abkehr von christlichen Werten zur inneren Zersetzung der Nation führt. Er zeigt auf, dass Korruption, Unmoral und spirituelle Gleichgültigkeit nicht zufällig entstehen, sondern Teil einer größeren Versuchung sind, die letztlich in Chaos und Dekadenz mündet.

Seine Warnung erinnert an die Prophetien des Alten Testaments, in denen Nationen, die sich von Gott entfernen, in ihren eigenen Sünden versinken. Harvey appelliert eindringlich an das Gewissen der Leser, den Kurs der Gesellschaft zu hinterfragen und sich auf moralische Prinzipien zurückzubesinnen, bevor es zu spät ist. Sein Werk bleibt eine zeitlose Erinnerung daran, dass eine Kultur ohne geistige Fundamente leicht ins Verderben abgleiten kann.

Ein eindrucksvolles filmisches Echo dieser Thematik findet sich in „Im Auftrag des Teufels“ (1997) mit Keanu Reeves und Al Pacino. In einer Schlüsselszene offenbart sich der Teufel – brillant gespielt von Al Pacino – als Humanist. Er erklärt voller Stolz, dass er dem Menschen all das gegeben hat, was er begehrt: Wissen, Macht, Einfluss. Und vor allem – völlige Freiheit. In einer provokanten Rede erklärt er, dass das letzte Jahrhundert ihm gehörte, dass er der große Ermöglicher war, der die Menschheit mit Illusionen von Fortschritt, Individualität und grenzenlosem Vergnügen versorgte. Es ist ein perfides Spiel, denn in diesem „humanistischen“ Angebot liegt die eigentliche Falle: Der Mensch glaubt, er sei frei, während er sich in Wahrheit selbst verliert.

Genau diese Illusion entlarvt Harvey in seinem Werk. Die Verführung beginnt nicht mit offensichtlichem Bösen, sondern mit der schleichenden Umdeutung von Moral. Wenn der Teufel heute sprechen würde, so könnte er genau wie in Pacinos Monolog mit Stolz verkünden: „Niemand kann bestreiten, dass dieses Jahrhundert mir gehört.“ Doch das wahre Drama ist nicht der Triumph des Bösen, sondern die Selbsttäuschung einer Gesellschaft, die ihre eigenen Fesseln als Fortschritt feiert.

Den Inhalt zu Eminem könnt ihr in dem Beitrag 'Eminem entlarvt geschickt P. Diddy: Entmystifizierte Wortspiele enthüllen brisante Anschuldigungen' nachlesen!

Wenn ich Teufel wäre - Eine Warnung an Amerika von Paul Harvey (1965)

Synchronisation und Aufarbeitung: MOYO Film - Videoproduktion

Sprecher: © Marlene

Music: Billie Jean Mashup

© Stoƒƒteddy (Ton-Mix / Arrangement)
(www.moyo-film.de / MoYo-Studio (˚ᴥ˚) Bärlin ) 2025

Schnitt, Arrangement, Musik, Text und Bearbeitung: Jan (yoice.net)

"Wenn ich der Teufel wäre ... Wenn ich der Fürst der Finsternis wäre, würde ich die ganze Welt in Finsternis hüllen wollen. Und ich würde ein Drittel des Grundbesitzes und vier Fünftel der Bevölkerung besitzen, aber ich wäre nicht zufrieden, bis ich den reifsten Apfel am Baum gepflückt hätte - Dich. Also würde ich alles Notwendige tun, um die Vereinigten Staaten zu erobern. Zuerst würde ich die Kirchen unterwandern - ich würde mit einer Kampagne des Flüsterns beginnen. Mit der Weisheit einer Schlange würde ich euch zuflüstern, wie ich Eva zuflüsterte: "Tu, was du willst.

Den jungen Leuten würde ich zuflüstern: Die Bibel ist ein Mythos. Ich würde sie davon überzeugen, dass der Mensch Gott geschaffen hat und nicht umgekehrt. Ich würde ihnen anvertrauen, dass das Schlechte gut und das Gute spießig ist. Und den Alten würde ich beibringen, nach mir zu beten: 'Vater unser, der du bist in Washington...

Und dann würde ich mich organisieren. Ich würde den Autoren beibringen, wie man reißerische Literatur spannend macht, so dass alles andere langweilig und uninteressant erscheint. Ich würde das Fernsehen mit schmutzigeren Filmen bedrohen und andersherum. Ich würde mit Rauschgift hausieren gehen, mit wem ich kann. Ich würde Alkohol an Damen und Herren von Rang verkaufen. Den Rest würde ich mit Pillen betäuben.

Wenn ich der Teufel wäre, würde ich bald Familien mit sich selbst, Kirchen mit sich selbst und Nationen mit sich selbst in den Krieg führen, bis jede für sich selbst verzehrt wäre. Und mit dem Versprechen höherer Einschaltquoten würde ich die Medien dazu bringen, die Flammen zu schüren. Wenn ich der Teufel wäre, würde ich die Schulen ermutigen, den jungen Intellekt zu verfeinern, aber die Disziplinierung der Emotionen vernachlässigen - sie einfach laufen lassen, bis man, ehe man sich versieht, Drogenspürhunde und Metalldetektoren an jeder Schultür haben müsste.

Innerhalb eines Jahrzehnts würde ich die Gefängnisse überlaufen lassen, ich würde Richter haben, die Pornografie fördern - bald könnte ich Gott aus dem Gerichtsgebäude vertreiben, dann aus dem Schulhaus und dann aus den Häusern des Kongresses. Und in seinen eigenen Kirchen würde ich die Religion durch Psychologie ersetzen und die Wissenschaft vergöttern. Ich würde Priester und Pastoren dazu verleiten, Jungen und Mädchen und das Geld der Kirche zu missbrauchen. Wenn ich der Teufel wäre, würde ich die Symbole von Ostern zu einem Ei und das Symbol von Weihnachten zu einer Flasche machen.

Wenn ich der Teufel wäre, würde ich von denen nehmen, die haben, und denen geben, die wollen, bis ich den Anreiz der Ehrgeizigen getötet hätte.

Und was wetten Sie, dass ich ganze Staaten dazu bringen könnte, das Glücksspiel als den Weg zum Reichtum zu fördern? Ich würde vor Extremen und harter Arbeit im Patriotismus, im moralischen Verhalten warnen. Ich würde die Jugend davon überzeugen, dass die Ehe altmodisch ist, dass Swinging mehr Spaß macht, dass das, was man im Fernsehen sieht, der richtige Weg ist. Und so könnte ich euch in der Öffentlichkeit ausziehen und euch mit Krankheiten ins Bett locken, für die es kein Heilmittel gibt. Mit anderen Worten: Wenn ich der Teufel wäre, würde ich einfach so weitermachen, wie er es tut.

Paul Harvey, guten Tag.