Archiv für die Kategorie: Philip K. Dick

Philip Kindred Dick (*16. Dezember 1928 in Chicago, Illinois; †2. März 1982 in Santa Ana, Kalifornien) war ein einflussreicher US-amerikanischer Science-Fiction-Autor, der auch unter den Pseudonymen Jack Dowland und Richard Phillips schrieb. Bekannt wurde er vor allem durch seine dystopischen Romane wie Träumen Androiden von elektrischen Schafen? (die Vorlage für den Film Blade Runner) und Das Orakel vom Berge. Diese Werke, die wiederholt verfilmt wurden, machten ihn zu einem visionären Wegbereiter des Cyberpunk-Genres und inspirierten zahlreiche Produktionen in Film und Fernsehen.

Ein weiteres Beispiel seiner nachhaltigen Wirkung ist der Film Total Recall, der auf Dicks Kurzgeschichte Erinnerungen en gros (We Can Remember It for You Wholesale) basiert. Obwohl er zu Lebzeiten nur im Science-Fiction-Fandom breite Anerkennung fand, zählt Philip K. Dick heute zu den bedeutendsten und einflussreichsten Autoren seines Genres.

Philip K. Dick | Scheinwirklichkeiten von den Medien, Regierungen, großen Konzernen

"Heute leben wir in einer Gesellschaft, in der Scheinwirklichkeiten von den Medien, Regierungen, großen Konzernen, religiösen Gruppen und politischen Gruppen geschaffen werden. In meinem Schreiben frage ich daher: Was ist Wirklichkeit? Denn unaufhörlich werden wir mit Pseudo-Realitäten bombardiert, die von hochentwickelten Menschen mit äußerst ausgeklügelten elektronischen Mitteln erzeugt werden. Ich misstraue nicht ihren Motiven; ich misstraue ihrer Macht. Sie besitzen eine enorme Macht. Und es ist eine erstaunliche Macht: die Macht, ganze Universen zu schaffen – Universen des Geistes. Ich sollte es wissen. Ich mache dasselbe."

Philip K. Dick

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