"Until you could make out practically that great work, a combination of opposing forces, "a work of labour long, and endless praise," the utmost caution ought to have been used in the reduction of the royal power, which alone was capable of holding together the comparatively heterogeneous mass of your states. But at this day, all these considerations are unreasonable. To what end should we discuss the limitations of royal power? Your king is in prison. Why speculate on the measure and standard of liberty? I doubt much, very much indeed, whether France is at all ripe for liberty on any standard. Men are qualified for civil liberty in exact proportion to their disposition to put moral chains upon their own appetites, — in proportion as their love to justice is above their rapacity, — in proportion as their soundness and sobriety of understanding is above their vanity and presumption, — in proportion as they are more disposed to listen to the counsels of the wise and good, in preference to the flattery of knaves. Society cannot exist, unless a controlling power upon will and appetite be placed somewhere; and the less of it there is within, the more there must be without. It is ordained in the eternal constitution of things, that men of intemperate minds cannot be free. Their passions forge their fetters."
Edmund Burke | (letter to a Member of the National Assembly of France | 1791)
"Solange ihr nicht in der Lage wart, dieses große Werk, eine Vereinigung gegensätzlicher Kräfte, ein Werk von langer Arbeit und endlosem Lob", praktisch zu vollbringen, hätte man bei der Reduzierung der königlichen Macht, die allein in der Lage war, die verhältnismäßig heterogene Masse eurer Staaten zusammenzuhalten, äußerste Vorsicht walten lassen müssen. Aber heute sind alle diese Überlegungen unvernünftig. Wozu sollten wir über die Grenzen der königlichen Macht diskutieren? Euer König ist im Gefängnis. Wozu also über das Maß und den Standard der Freiheit spekulieren? Ich bezweifle sehr, sehr stark, dass Frankreich überhaupt reif für die Freiheit ist, egal nach welchem Maßstab. Die Menschen sind für die bürgerliche Freiheit genau in dem Maße geeignet, in dem sie geneigt sind, ihren eigenen Begierden moralische Ketten anzulegen, - in dem Maße, in dem ihre Liebe zur Gerechtigkeit größer ist als ihre Habgier, - in dem Maße, in dem ihr gesunder und nüchterner Verstand größer ist als ihre Eitelkeit und Anmaßung, - in dem Maße, in dem sie eher geneigt sind, auf die Ratschläge der Weisen und Guten zu hören als auf die Schmeicheleien der Schurken. Die Gesellschaft kann nicht bestehen, wenn nicht irgendwo eine den Willen und die Begierde beherrschende Macht vorhanden ist; und je weniger davon im Innern vorhanden ist, desto mehr muss es außerhalb geben. Es ist in der ewigen Verfassung der Dinge vorgesehen, dass Menschen mit unmäßigem Verstand nicht frei sein können. Ihre Leidenschaften schmieden ihre Fesseln."
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