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Adam Weishaupt | Die Macht, welche die Repräsentanten des Jesuiten-Ordens in Bayern erlangt hatten

„Die Macht, welche die Repräsentanten des Jesuiten-Ordens in Bayern erlangt hatten, hatte einen so hohen Grad erreicht, dass man sie absolut nennen kann. Mitglieder des Ordens waren Lehrer und Beichtväter der Fürsten; daher besaßen sie direkten Einfluss auf die Regierungspolitik. In ihren eifrigen Händen lag auch die Zensurgewalt über religiöse Angelegenheiten, so dass auch einige Pfarreien sich ihrer Autorität unterordnen mussten. Gleichzeitig ergriffen die Jesuiten von allen öffentlichen Bildungseinrichtungen Besitz,..."

Lord Palmerston | Die Anwesenheit der Jesuiten in jedem Land

„Die Anwesenheit der Jesuiten in jedem Land, ob römisch [d.h. katholisch] oder protestantisch, ist geeignet, soziale Unruhen hervorzurufen.“

J.E.C. Shepherd | politischer Subversion und Anstiftung zum politischen Aufstand

„Zwischen 1555 und 1931 wurde die Gesellschaft Jesu [d.h. der Jesuitenorden] aus mindestens 83 Ländern, Stadtstaaten und Städten ausgewiesen, weil sie sich an politischen Intrigen und Umsturzplänen gegen das Wohlergehen des Staates beteiligte, wie aus den Aufzeichnungen eines angesehenen Jesuitenpaters [Thomas J. Campbell] hervorgeht. …Praktisch jeder Fall von Ausweisung erfolgte wegen politischer Intrigen, politischer Unterwanderung, politischer Subversion und Anstiftung zum politischen Aufstand.“

Paolo Sarpi | Sie sind eine öffentliche Plage, die Plage der ganzen Welt

„Sie sind eine öffentliche Plage, die Plage der ganzen Welt … Wer von einem der Jesuiten-Collegs zurückkehrt, ist seinem Vater gegenüber nicht mehr gehorsam, seiner Heimat nicht mehr verbunden und seinem Herrscher nicht mehr loyal.“

Paolo Sarpi | Unter ihrer Schirmherrschaft gedeihen alle Arten von Lastern

„Unter ihrer Schirmherrschaft gedeihen alle Arten von Lastern. Meineid, Frevel, Vatermord, Muttermord, Inzest, Raub, Hochverrat, Betrug – Nichts davon ist so schrecklich, dass sie es nicht unter dem Mantel ihres Dispenses verbergen und als lobenswerte Tat gutheißen könnten[, wenn es ihnen nützt].“

Samuel Morse | Sie sind Jesuiten. Nachdem dieser Männerbund seine Tyrannei zweihundert Jahre ausgeübt hatte

„Sie sind Jesuiten. Nachdem dieser Männerbund seine Tyrannei zweihundert Jahre ausgeübt hatte, drohte er, jegliche soziale Ordnung umzustürzen. Man fürchtete ihn weltweit und zwar in so hohem Maße, dass der Papst sich gezwungen sah, ihn aufzulösen, obwohl diese Ordensmänner ihm durch ihren Eid untertan sind und sein müssen. Und doch wurden die Jesuiten fünfzig Jahre lang nicht wirklich unterdrückt. Danach wurden ihre nützlichen Dienste..."

Samuel Morse | Wer sind diese Agenten? Sie sind größtenteils Mitglieder des Jesuiten-Ordens

„Wer sind diese Agenten? Sie sind größtenteils Mitglieder des Jesuiten-Ordens, einem kirchlichen Orden, dessen Gerissenheit, Falschheit und Immoralität in der Welt sprichwörtlich geworden sind. Er schulte seine Leute so gut in allen betrügerischen Künsten..."

Papst Pius VII | wird er sich den Zorn des Allmächtigen

„… wenn jemals irgendjemand wieder versuchen sollte, sie [d. h. die Gesellschaft Jesu] abzuschaffen, wird er sich den Zorn des Allmächtigen und der heiligen Apostel Petrus und Paulus zuziehen.“

Papst Clemens XIV | Doch diese Anordnung zur Unterdrückung wird mein Todesurteil sein.

„Die Anordnung zur Unterdrückung [der Jesuiten] ist vollendet, ich bereue sie nicht, da ich sie für wohldurchdacht und gut begründet halte und weil ich glaube, dass sie notwendig für die Kirche ist. Hätte ich sie noch nicht befohlen..."

Michelangelo Tamburini | bis in den kleinsten Winkel dieser Erde – ohne dass irgendjemand weiß, wie ich das tue

„Sehen Sie, mein Herr, von diesem Zimmer aus reicht mein regierender Arm nicht nur bis Paris, sondern bis nach China und nicht nur bis China, sondern bis in den kleinsten Winkel dieser Erde – ohne dass irgendjemand weiß, wie ich das tue.“

Antoine Arnauld | Willst du Unruhe stiften, Revolutionen provozieren, dein Land vollkommen ruinieren?

„Willst du Unruhe stiften, Revolutionen provozieren, dein Land vollkommen ruinieren? Lade die Jesuiten ein … Errichte großartige Anwesen für diese religiösen Hitzköpfe! Ertrage es, wenn ihre dreisten Priester in ihrem diktatorischen..."

Mutio Vitelleschi | Wenn ein Herrscher einen Jesuiten um Rat fragt

„Wenn ein Herrscher einen Jesuiten um Rat fragt, muss dieser Jesuit zuerst seinem Oberen Bericht erstatten. Dieser wiederum wird einigen anderen Jesuiten den Sachverhalt zur Diskussion vorlegen. Ist eine entsprechende Lösung gefunden..."

André Marie Jean Jacques Dupin | seine Klinge ist überall anwesend und zugleich unsichtbar

„Die Jesuiten sind ein blankes Schwert, dessen Heft sich in Rom befindet. Doch seine Klinge ist überall anwesend und zugleich unsichtbar – bis man ihren Stich fühlt.“

Orestes Augustus Brownson | zweifellos eine Tatsache, dass der Papst dieses Land [d. h. Amerika] für sich vereinnahmen und besitzen will

„Es ist zweifellos eine Tatsache, dass der Papst dieses Land [d. h. Amerika] für sich vereinnahmen und besitzen will. Die Jesuiten und alle katholischen Prälaten und Priester helfen ihm in dieser Angelegenheit..."

Charles Chiniquy | Die Amerikaner müssen wirklich sehr blind sein

„Die katholischen Priester haben von da an mit bewundernswerter Kunstfertigkeit und großem Erfolg ihre irischen Legionen in den amerikanischen Großstädten versammelt. Die Amerikaner müssen wirklich sehr blind sein, wenn sie nicht bemerken..."

Margaret Anna Cusack | ist schon immer eine geistliche, weltumspannende Monarchie gewesen

„Die große Vision der Jesuiten ist schon immer eine geistliche, weltumspannende Monarchie gewesen, in der […] sie die Oberhoheit besitzen. Sie haben sich schon immer gewünscht, England als Ausgangsbasis ihrer Operationen zu nutzen..."

Margaret Anna Cusack | bis sie seine Gräueltaten entdeckten

„Wird ein Jesuit irgendwo hinausgeworfen, findet er schnell eine neue Wirkungsstätte. Frankreich mag ihn ablehnen, und das nicht ohne Grund, doch England empfängt ihn mit offenen Armen. Das katholische Italien mag ihn der Ehrenstellung berauben..."

Charles Haddon Spurgeon | das Ausmaß der jesuitischen Doppelbödigkeit und Verschlagenheit vor Augen

„Unsere alten Feinde trauen uns wenig gesunden Menschenverstand zu, wenn sie meinen, dass wir ihnen jemals unser Vertrauen schenken werden, nachdem wir so oft das Ausmaß der jesuitischen Doppelbödigkeit und Verschlagenheit vor Augen hatten..."

Richard W. Thompson | gewaltige Armeen versammelt und sich verschworen

„Die Anführer der ‚Heiligen Allianz‘ hatten gewaltige Armeen versammelt und sich verschworen, alle aufkommenden Bewegungen zu unterdrücken, welche Freiheit und Souveränität der Regierungen anstrebten. Er [d. h. Pius VII.] nahm sich vor..."

Luigi Desanctis | vom Papst und den anderen Staatsoberhäuptern gefürchtet wird…

„All diese Dinge sorgen dafür, dass der General [der Jesuiten] vom Papst und den anderen Staatsoberhäuptern gefürchtet wird… Wer als Herrscher mit ihnen [d. h. den Jesuiten] nicht auf gutem Fuße steht, wird früher oder später ihre Rache zu spüren bekommen.“

Luigi Desanctis | Welches Ziel verfolgen die Jesuiten?

„Welches Ziel verfolgen die Jesuiten? Sie sagen, dass sie nur zu Gottes Ehre beitragen wollen. Doch wenn man den Fakten auf den Grund geht, wird man feststellen, dass sie nichts anderes als die Weltherrschaft anstreben..."

Luigi Desanctis | Wer glaubt, er würde sich mit den Jesuiten auskennen

„Wer glaubt, er würde sich mit den Jesuiten auskennen, weil er jedes Buch gelesen hat, das im vergangenen Jahrhundert [d. h. im 18. Jh.] über sie veröffentlicht wurde, ist damit auf dem Holzweg. Denn damals führten die Jesuiten einen offenen Krieg..."

Giovanni Battista Nicolini | Er zieht jedes Gewand an

„… nimm die Jesuiten für das, als was sie erscheinen und du begehst die gröbsten Fehler und Dummheiten. Porträtiere den Jesuiten einmal so, wie du ihn in London erlebt hast. Du wirst den römischen Jesuiten anhand dieses Bildes nicht identifizieren können! Der Jesuit ist ein Mann, der sich den Gegebenheiten anpasst: Despotisch in Spanien, verfassungsgemäß in England, republikanisch in Paraguay, fanatisch in Rom, heidnisch in Indien. Er adaptiert in unglaublich flexibler Weise all die Merkmale und Verhaltensweisen für sich, welche normalerweise die Menschen von einander unterscheiden. Er begleitet prominente Lesben ins Theater, ist bei Orgien zu Gast und dann wieder nimmt er in der Kirche mit feierlichem Ernst seinen Platz an der Seite eines Geistlichen ein, um sich danach in der Kneipe zu den Fressern und Säufern zu gesellen. Er zieht jedes Gewand an, lernt und spricht jede Sprache, kennt alle Sitten und ist überall präsent und bleibt doch unerkannt. All das soll angeblich (O fürchterliche Gotteslästerung!) zur Ehre Gottes beitragen – ad majorem Dei gloriam.“

Giovanni Battista Nicolini

Giovanni Battista Nicolini | zur gefürchteten und mysteriösen Macht des Ordens beigetragen hat

„Die Mitglieder der Gesellschaft teilen sich in vier Klassen auf: Professen, Coadjutoren, Scholaren und Novizen. Allerdings gibt es noch eine geheime Sondergruppe, die nur dem General und einigen wenigen bekannt ist..."

Giovanni Battista Nicolini | Der Zweck heiligt die Mittel

„Wir wissen nicht, ob es jemals eine andere Gesellschaft gab, die als Organisation dreihundert Jahre unverändert überdauerte, allen Angriffen widerstand und dabei solch einen immensen Einfluss auf das Schicksal der Menschheit ausübte. […]"

Francis Parkman | die mächtigsten Befürworter der ultramontanen Prinzipien

„Die Jesuiten sind heute wie damals die mächtigsten Befürworter der ultramontanen Prinzipien. Die Kirche regiert die Welt, der Papst regiert die Kirche und die Jesuiten regieren den Papst. An diesem simplen Konzept hat der Orden immer festgehalten..."

Hector Macpherson | Der Jesuitenorden wurde als derart unerträglich empfunden

„Der Jesuitenorden wurde als derart unerträglich empfunden, dass er bis 1860 nicht weniger als siebzig Mal aus Ländern verbannt wurde, die bis dahin unter seinen Aktivitäten zu leiden hatten. […]"

Jeremiah J. Crowley | Die Päpste hielten Italien während des Mittelalters und der Renaissance durch Unruhen und Blutvergießen in Atem

„Die Päpste hielten Italien während des Mittelalters und der Renaissance durch Unruhen und Blutvergießen in Atem, um sich und ihren Familien Vorteile zu verschaffen. Und so lange sie dazu in der Lage waren..."